Die größten Attraktionen Berlins - wie erstklassige Museen, prächtige Paläste und zahlreiche Grünflächen - können viele Tage ausfüllen. Wenn Sie jedoch nur ein Wochenende zur Verfügung haben, ist das auch kein Problem - das Zentrum Berlins ist kompakt, sodass Sie bei guter Organisation trotzdem viel besichtigen können. In unserem Reiseführer finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Attraktionen und Sehenswürdigkeiten Berlins sowie viele praktische Tipps und Informationen. Wir haben die deutsche Hauptstadt mehrfach besucht, daher ist die Liste der interessanten Orte, die wir empfehlen können, wirklich lang.
Wie erkundet man Berlin?
Berlin(https://crossstone.de/) ist eine weitläufige Stadt, die in ihrer heutigen Form in den 1920er Jahren entstand, als die damalige Hauptstadt mehrere umliegende Städte und Dutzende von Gemeinden eingemeindete. Glücklicherweise befinden sich die meisten der bekanntesten Attraktionen Berlins innerhalb des zentralen Bezirks Mitte.
Wenn Sie nur das historische Zentrum erkunden möchten, also vom Tiergarten (oder dem Brandenburger Tor) bis zum Alexanderplatz, können Sie alles zu Fuß erreichen. Zu weiter entfernten Attraktionen gelangen Sie mit dem gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr oder einem städtischen Leihfahrrad.
Eine Besonderheit Berlins ist das Fehlen einer typischen Altstadt im Zentrum, da diese gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde. Erhalten geblieben sind jedoch historische Bereiche der 1920 eingemeindeten Städte. Das älteste Wohngebäude Berlins finden Sie zum Beispiel im Bezirk Spandau, auf dem Gebiet der Altstadt Spandau, die nicht nur eine eigenständige Stadt war, sondern fünf Jahre vor Berlin Stadtrechte erhielt.
Öffentlicher Nahverkehr
Der öffentliche Nahverkehr in Berlin ist sehr gut ausgebaut. Zur Auswahl stehen U-Bahn, S-Bahn, Regionalzüge, Straßenbahnen und sogar Wassertaxis.
Besonders wichtig für Touristen ist die kürzlich erweiterte U-Bahn-Linie U5. Sie beginnt am Hauptbahnhof und fährt in Richtung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Stadtzentrums: Brandenburger Tor, Unter den Linden, Museumsinsel, Rotes Rathaus und Alexanderplatz.
Auch die drei Buslinien, die vom Alexanderplatz aus starten, sind erwähnenswert. Sie bringen Sie zu vielen beliebten Attraktionen Berlins:
- Linie 100 in Richtung Berliner Zoo
- Linie 200, die unter anderem zum Checkpoint Charlie und Potsdamer Platz fährt
- Linie 300, die Sie zur East Side Gallery, der größten Open-Air-Galerie der Welt, bringt
Für Leser, die sich für die Nutzung des Berliner Nahverkehrs interessieren, haben wir einen speziellen Reiseführer vorbereitet, den Sie hier finden: Öffentlicher Nahverkehr in Berlin: U-Bahn, Tickets, Busse.
Wie viel Zeit sollte man für die Erkundung Berlins einplanen?
In Bezug auf die deutsche Hauptstadt ist die Antwort auf diese Frage ziemlich kompliziert. Wenn Sie sich nicht für Museen interessieren oder nur einzelne Einrichtungen besuchen möchten, reicht ein Wochenende oder drei Tage für einen kurzen Besuch in Berlin aus. Wenn Sie jedoch alle wichtigen Galerien und andere kulturelle Einrichtungen in Ruhe besichtigen möchten, können auch sieben Tage nicht ausreichen.
Sehenswürdigkeiten in Berlin - eine Einführung
Die bevölkerungsreichste Stadt Deutschlands hat so viele interessante Orte, dass es sehr schwierig ist, die interessantesten objektiv auszuwählen. In unserem Artikel haben wir uns daher entschieden, so viele verschiedene Attraktionen und Sehenswürdigkeiten Berlins wie möglich vorzustellen, die einer breiten Leserschaft gefallen könnten. Diese Orte beschreiben wir manchmal einzeln, manchmal thematisch gruppiert. Einige Themen haben wir in eigenen Reiseführern ausführlicher behandelt, die Sie bei den entsprechenden Punkten finden. Wir hoffen, dass Ihnen dieses Vorgehen gefällt!
Was sollte man in Berlin sehen? Die größten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen
Museumsinsel - berühmter Kulturkomplex auf der UNESCO-Liste
Das kulturelle Herz Berlins ist natürlich die berühmte Museumsinsel. Ihr Ursprung liegt in der hier von Friedrich Wilhelm III. platzierten Kunstsammlung. Bald begann die Sammlung zu wachsen und wurde auf mehrere Museen verteilt, die schließlich zu einem riesigen Ausstellungskomplex zusammengefasst wurden. Die gesamte Insel wurde 1999 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Zu den Museen der Museumsinsel gehören:
- Altes Museum mit antiken Kunstsammlungen - etruskisch, griechisch und römisch
- Neues Museum, das sich der gesamten Antike widmet - hier sehen Sie unter anderem ägyptische Sammlungen
- Alte Nationalgalerie mit deutscher Kunst aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert - wir lieben es, dort Werke von Caspar David Friedrich und monumentale Gemälde des Architekten Karl Friedrich Schinkel zu bewundern
- Bode-Museum mit Numismatik, byzantinischer Kunst und moderner Malerei
- Pergamonmuseum mit monumentalen deutschen archäologischen Funden - leider bleibt das Pergamonmuseum mindestens bis 2027 wegen Renovierungsarbeiten geschlossen
Berliner Dom
Neben der Museumsinsel befindet sich der Berliner Dom, eine der architektonisch interessantesten Kirchen der deutschen Hauptstadt. In seiner heutigen Form entstand er im 19. Jahrhundert und ersetzte ein barockes Bauwerk, das im Auftrag von Friedrich dem Großen errichtet worden war.
Das Innere der Kirche zeichnet sich durch einen für protestantische Kirchen untypischen Prunk aus. Er wurde von König Friedrich Wilhelm IV. gestiftet, der als Kenner der Architektur bekannt war - manchmal nahm er selbst Korrekturen an den Arbeiten seiner Planer vor, und gelegentlich fertigte er sogar erste Entwürfe geplanter Gebäude an. Der König wollte, dass neben dem königlichen Schloss eine Kirche errichtet wird, die mit den wichtigsten christlichen Kirchen konkurrieren kann.
Der Berliner Dom ist auch der Begräbnisort der wichtigsten Vertreter des Hauses Hohenzollern. Hier wurden 94 Leichen deutscher Herrscher und Reichskurfürsten beigesetzt, darunter Kurfürst Johann Cicero (1455-1499), der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm I. (1640-1688) und König Friedrich Wilhelm I. (1688-1740). Einige der bei den Bombenangriffen beschädigten Särge wurden nicht restauriert. Unter den genannten Persönlichkeiten fehlt der berühmteste der preußischen Herrscher, Friedrich der Große, der auf der höchsten Terrasse der Gärten seines geliebten Schlosses Sanssouci in Potsdam ruht.
Humboldt Forum (wiederaufgebautes Schloss in Berlin)
Neben der Kirche steht das Humboldt Forum, das wiederaufgebaute königliche Schloss (Berliner Schloss), das von 1443 bis 1918 die Residenz der Hohenzollern war. Das ursprüngliche Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, und nach 1945 befand es sich im Ostteil der Stadt. Die DDR-Regierung entschied sich für den Abriss, da das Schloss in der offiziellen Propaganda als Symbol des preußischen Imperialismus galt. An seiner Stelle wurde der modernistische Palast der Republik errichtet, in dem das Parlament der DDR tagte. In den Jahren 2006-2008 wurde das Gebäude abgerissen und der Wiederaufbau des Schlosses begann, der erst 2020 abgeschlossen wurde. Interessanterweise erhielt die Fassade von drei Seiten eine barocke Form, während der Teil zur Spree hin modernistisch gestaltet wurde.
Berlin ist eine Stadt voller Geschichte, Kreativität und Vielfalt, die Menschen aus der ganzen Welt anzieht. Ob historische Denkmäler, eine lebendige Kunstszene oder grüne Erholungsgebiete – Berlin hat für jeden etwas zu bieten und bleibt eine der faszinierendsten Metropolen Europas.
Quelle:crossstone.de/info - Informationen aus Berlin