"Wir gehen mit einem guten Ergebnis und Optimismus in das neue Geschäftsjahr. Bausparen ist gerade in der derzeitigen Situation ein besonders attraktives Finanzierungsinstrument. Unsere Kunden sichern sich die niedrigen Darlehenszinsen langfristig und realisieren ihren Traum vom Eigenheim so günstig wie nie zuvor", erklärt Werner Schäfer, Vorsitzender des Vorstandes der LBS Ost. Gute Konditionen und die vergleichsweise noch immer erschwinglichen Immobilienpreise ermöglichen breiten Bevölkerungsschichten, Wohneigentum zu erwerben. In Ostdeutschland sind die eigenen vier Wände aktuell so gefragt wie nie.
Impulse für das Bauspargeschäft führt Werner Schäfer auch auf die staatliche Förderung zurück. Die Erhöhung der Riester-Grundzulage um 13,6 Prozent Anfang 2018 war ein klares Signal der Politik, die staatlich geförderte Altersvorsorge mit Immobilien weiter zu stärken. Das neue Baukindergeld wird im Geschäftsgebiet der LBS Ost, den Ländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie dem Ostteil Berlins, zusätzlich 18.800 Familien in die Lage versetzen, Wohneigentum zu erwerben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Modellrechnung des Forschungsinstituts empirica. Bis Ende Dezember wurden bereits über 7.000 Anträge gestellt.
Allerdings sind weitere staatliche Initiativen zur Eigenkapitalbildung nötig, um besonders junge Menschen zum frühzeitigen Sparen zu motivieren und ihnen damit den Weg ins Wohneigentum zu ermöglichen. Neben vermögenswirksamen Leistungen gibt die im Koalitionsvertrag vorgesehene Nachbesserung bei der Wohnungsbauprämie mit zeitgemäßen Förderbeiträgen und Einkommensgrenzen einen zusätzlichen Anreiz.
Durch die Stärkung der Wohneigentumsbildung und die sich mehrenden Anzeichen für eine Zinswende kann der Bausparvertrag seine besondere Stärke entfalten. Sein Kernnutzen liegt in der Absicherung vor steigenden Zinsen. Die hierzu entwickelten Produkte der LBS Ost werden von den Kunden angenommen. "Unter diesen positiven Vorzeichen gehen wir von einer weiteren Steigerung des Ergebnisses im Jahr 2019 aus", ist Werner Schäfer optimistisch.